Netsuke
Netsuke sind kunstvolle Knöpfe oder kleine japanische Figuren, die am Gürtel von Kimonos (Obi genannt) eingehängt werden und an denen Sagemono (grob übersetzt „hängende Behälter“) befestigt werden.
Es gibt zahlreiche Arten von Netsukes, deren Namen von ihrer Form, Größe, Herkunft und Bedeutung abhängen. Am häufigsten ist das Katabori Netsuke.
Netsuke haben ein Loch (Himotoshi), durch das die Kordel gezogen wird.
Netsuke sind relativ klein. Ihre Größe soll meistens so groß wie eine Hand sein, aber es gibt auch etwas kleinere oder größere Exemplare.
Für die Netsukes wurden oder werden in der japanischen Kunst verschiedene Materialien verwendet:
Holz (vor allem Buchsbaum, aber auch Nussbaum), Horn, Metall (vor allem Kupferlegierungen), Bambus, natürliche Flaschenkürbisse wie die Koloquinten, Muscheln sowie Elfenbein, das ebenfalls häufig Verwendung findet.




Figuren aus Dreikönigskuchen
Sammlerinnen und Sammler dieser Objekte bewahren Bohnen und Figuren aus Dreikönigskuchen auf. Der Brauch des traditionellen Dreikönigskuchens scheint sich im 15. Jahrhundert verbreitet zu haben.
Oft spezialisieren Sammler dieser Figuren sich auf ein bestimmtes Thema.
Sie möchten die ganze Kollektion einer Figurenart besitzen oder suchen nach seltenen Modellen.
Das Sammeln dieser Figuren scheint vor allem in Frankreich sehr beliebt zu sein, da es dort sehr verbreitet ist, im Januar Dreikönigskuchen zu essen.
Kleiderspangen oder Fibeln
In der Antike waren Fibeln, Gewandnadeln oder Schmuckspangen dazu da, Kleidungsstücke zusammenzuhalten.
Sie waren zugleich Nutzgegenstand und Schmuck. Ihre verschiedenen Ausführungen und Einzigartigkeiten fanden sich sowohl in ihren Formen als auch in den verwendeten Materialien wieder, weswegen sie zum Modeaccessoire wurden.




Kaleidoskop
Ein Kaleidoskop ist ein zylinderförmiges Instrument, in dem sich mehrere Spiegel befinden.
Diese Spiegel reflektieren auf farbenfrohe und unendliche Weise das Licht von außen wider oder haben kleine, bunte Objekte in ihrem Inneren, die so durch die Spiegelungen verschiedene Designs erzeugen.
Der Name Kaleidoskop kommt aus dem Griechischen. „Kalos“ bedeutet „schön“, „eidos“ bedeutet „Bild“ und „skopein“ bedeutet „betrachten“.




Champagner-Kapseln oder Agraffen
1881 sind die ersten Agraffen erschienen. Ab diesem Zeitpunkt wurden die Champagner-Kapseln mit einer Struktur aus vorgeformten Eisendrähten auf dem Korken gehalten. Es war der Händler Adolphe Jacquesson, der die Idee hatte, eine dünne Eisenscheibe auf den Korken zu legen und diesen mit einem Eisendraht festzuschnüren, um zu verhindern, dass Gas entweicht und der Korken herausspringt. Am 5. Juli 1844 meldete er beim Landwirtschaftsministerium ein Patent an.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts begannen die Champagnerhersteller damit, die kleine Metallplatte zu personalisieren. Sie gaben dort ihren Namen oder den Standort, an dem der Champagner produziert wird, an. Somit erfüllen die Champagner-Kapseln nicht mehr nur einen praktischen Zweck, sondern sind auch zum Werbematerial geworden.
